Bildungsreise 2014 / ins Land der LANDSGEMEINDEN
Reisebericht Gruftiausflug ins Appenzellerland
Am Freitag, 22. August 2014 trafen sich die reisefreudigen Gruftis um 07.30 Uhr auf dem Feuerwehr-Parkplatz in Zollikon. Von weitem her und nicht übersehbar strahlte das Nostalgie-Postauto von Andreas Müller aus Grüningen. Unser Reiseleiter Urs Nef mit heimischen Wurzeln organisierte die diesjährige Bildungsreise ins schöne Appenzellerland.
Wir genossen die Fahrt im „Berna“ , brauchten aber dann doch einen Kaffeehalt auf dem Rickenpass. Via Wattwil, Hemberg ging die Reise weiter nach Urnäsch und hier spürte man schon richtig den Appenzeller Groove. Typisch und für die meisten neu, besuchten wir das 'Brauchtumsmuseum' Urnäsch. In einer einstündigen Führung lernten wir die beeindruckende Tradition etwas näher kennen.
Danach Weiterfahrt in den Hauptort Appenzell. Dort „enterten“ wir das Hotel/Restaurant „Hof“ im Zentrum von Appenzell.
Am Nachmittag gab es ein musikalisches Highlight! Ein Weissbader namens Thomas Sutter in waschechter Tracht, hatte die Nerven und Geduld und brachte uns in kürzester Zeit einen Naturjodel bei. Er lehrte uns auch das Talerschwingen und zog mit uns nach den beiden Lektionen mitten ins Zentrum von Appenzell, wo wir einen Live-Auftritt hinlegten. Kaum zu glauben, die Touristen in der gut besetzten Stadt applaudierten und verlangten zur grossen Überraschung noch eine Zugabe! Zum Glück ohne Erfolg...
Gegen Abend dislozierten wir nach Teufen ins Erlebnisrestaurant „Waldegg-Schnuggebock“. Dort brauchten wir nach dem Jodelauftritt zuerst einen ausgiebigen Apéro. Anschliessend eröffnete unser Präsi 'Cesco' die streng geführte Generalversammlung! Das anschliessende Nachtessen in Grosis Bauernstube hat uns in unsere Jugend zurück versetzt und bestens geschmeckt.
Am zweiten Tag ging es traditionell weiter. Nach einem kurzem Fussmarsch durch die wunderschöne Fussgängerzone von Appenzell, standen wir vor der weltbekannten „Appenzeller-Alpenbitter“ Produktionsstätte. Hier wurden wir professionell durch den Betrieb geführt. Nach einer Tonbildschau und spannender Besichtigung wurde ohne zu zögern wacker degustiert und im hauseigenen Verkaufsladen eingekauft.
Die nostalgische Fahrt ging weiter nach Speicherschwendi. Dort ging es zu Fuss oder eben per Original 6x6 Militär Pinzgauer ins Tobel hinunter und über eine schmucke Holzbrücke ins heimelige Restaurant „Achmühle“ von Seegrufti Kollege Richi & Tina Damm. Den Apéro genossen wir im Garten und den Lunch haben wir in der umgebauten Scheune zu uns genommen. Wir fühlten uns bei Richi und Tina wie zu Hause.
Nach dem Kaffee gings an die Heimfahrt und wir „cruisten“ mit dem Postauto über die Wasserfluh, via Ricken Richtung Zürichsee. Das nostalgische Feeling mit markanter Motorbremse zeigte einmal mehr unübertreffliche Schweizer Qualität, die uns hoffentlich noch viele Jahre begeistert und erhalten bleibt.
Wir Seegrufti danken Urs Nef recht herzlich für diesen perfekt organisierten Ausflug in seine alte Heimat. Diese zwei Tage werden uns noch lange in Erinnerung bleiben!
Ein „jüngerer“ Schreiberling – der Name ist Neptun bekannt.